Pflanzen mit F
Im zeitigen Frühjahr erfreuen uns der Frühlingsstern Ipheion und die Frühlingsanemone mit zarten Blütenteppichen im Garten. Von Jahr zu Jahr werden die Flächen größer, da sich die Blumenzwiebeln zunehmend vermehren.
Der Frühlingsstern Triteleia blüht etwas später. Im Juni sind die Stauden schon etwas höher. Der leuchtend blaue Frühlingsstern schmeichelt dem Steppensalbei oder der Wolfsmilch. Das Trio ist die perfekte Kombination im Staudenbeet.
Im Schattenbeet wächst die Freiland- Fuchsie. Dazu passen Stauden, wie Funkien, Schattenseggen oder Salomonsiegel. Die Fuchsie aus Südamerika hat lange elegant pendelnde Blüten. Sie fühlt sich in frischem humosem Boden unter lichten Bäumen wohl.
Wahre Sonnenkinder sind die Fackellilie und der Fallschirmsonnenhut. Sie vertragen sonnige, sogar trockene Plätze im Garten. Während der Fallschirmsonnenhut ja einen stattlichen Wuchs aufweist und als blühender Sichtschutz geeignet ist, ist die Fackellilie etwas niedriger und lässt sich in tollen Kiesbeeten oder in mediterranen Gärten pflanzen.
Frühlingsanemone - Anemone blanda
Im zeitigen Frühjahr blüht die zierliche Frühlingsanemone in verschiedenen Farben, wie Blau, Weiß oder Rosé. Nach den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, öffnen sich zarte strahlenförmige Blüten. Die Frühlingsanemone gehört zu den Blumenzwiebeln, die sich sehr gut verwildern lässt. Durch Selbstaussaat entstehen bald dichte, leuchtende Blütenteppiche. Die Zwiebelblume liebt einen locker-humosen Boden. Sie ist ein schöner, dauerhafter und lange blühender Partner zu anderen Frühjahrsblühern, wie Wildtulpen, kleine Narzissen, Zwergiris oder Traubenhyazinthen.
Einblütiger Frühlingsstern - Ipheion uniflorum
Der Frühlingstern Ipheion uniflorum ist in den Gärten noch nicht so sehr verbreitet. Kaum zu glauben, dabei ist er ein dankbarer Frühlingsblüher mit einer reichen Blütenfülle. Diese Eigenschaft resultiert aus der willkommenen Bereitschaft, sich zu verwildern. Der Standort im Garten sollte sommertrocken und warm sein. Dann wird der Frühlingsstern immer schöner und üppiger.
Fackellilie - Kniphofia
Vertikale schlanke Wuchsformen im Garten setzten Akzente und sind immer willkommen. Die wintergrüne Fackellilie hat eine kompatible Blütenfarbe, die sich gut kombinieren lässt. Jadegrünen Blüten, die später in einen aparten Creme Ton übergehen, machen es dem Gartengestalter leicht. So ein Farbton passt gut zu andersfarbig blühenden Stauden. Da die hübsche, exotisch anmutende Staude gut in mediterrane Gärten passt, ist die Fackellilie gut für den Klimawandel im Garten geeignet. Der Standort soll sonnig sein, der Boden durchlässig.
Fallschirmsonnenhut - Rudbeckia nitida
Der hohe Fallschirmsonnenhut macht seinem Namen alle Ehre. Hängende goldgelbe Zungenblüten und kegelförmiger, grünlicher Mitte lassen die Blüten sehr apart aussehen. Hochwüchsig und standfest präsentiert sich Rudbeckia nitida im Beet. Deshalb lässt sich die Staude, als einen perfekten Sichtschutz im Garten pflanzen. Der Fallschirmsonnenhut bevorzugt lehmige, sehr nährstoffreiche Böden und sonnige Standorte.
Frühlingsstern 'Rudy' - Triteleia
Der Frühlingsstern ‘Rudy’ ist eine auffällige Schönheit im Staudenbeet. Zwischen austreibenden Stauden oder kleinen Gräsern überraschen die gestreiften, trichterförmigen Blüten im Juni. Die Blätter sind sommergrün. Der Frühlingstern möchte windgeschützt und sonnig auf einem durchlässigem und nährstoffreichem Gartenboden wachsen. Wenn sich der Frühlingsstern ‘Rudy’ wohl fühlt, lässt sich die Staude gut im Garten verwildern.
Freiland-Fuchsie - Fuchsia magellanica
Mit Freilandfuchsien lassen sich exotische Kombinationen gestalten. Sie ist bei uns inzwischen ziemlich winterhart. Mit ihrem dicht buschigen, grazilen Wuchs schafft sie schöne Kontraste zu großlaubigen Blattschmuckstauden und Gräser. Im Garten bevorzugt sie einen locker humosen, nährstoffreichen Boden im lichten Schatten. Sie gehört zu den Pflanzen, die im lichten Waldgarten wachsen.
Pflanzen mit G
Hat man heiße, trockene Plätze im Garten, sucht man nach Pflanzen mit Trockenheit im Garten gut zurechtkommen. Pflanzen, wie der Garten-Mannstreu sind da willkommene Arten. Sie lassen sich mit Lavendel, Blauraute oder Heiligenkraut zu schönen Kombinationen zusammenstellen.
Auch an frischeren, sonnigen Plätzen im Garten gibt es tolle Stauden. So passt die Gefüllte Skabiose 'Gudrun' perfekt zum Grünen Sonnenhut 'Green Twister'. Eine andere unschlagbare Kombination besteht aus dem Gefüllten Sonnenhut 'Goldball' und dem gelbblühenden Gewürzfenchel. Mit dem zarten fiedrigen Laub umschmeichelt er die großen gelben Blütenbälle.
Für den Frühlingsgarten passt der Gefingerte Lerchensporn. Er verwildert gern an zusagenden Standorten und passt gut zu Waldanemonen, Hyazinthen oder Narzissen.
Garten-Mannstreu - Eryngium x zabelii
Die Mannstreu-Sorte Eryngium x zabelii ‘Blauer Ritter’ ist eine Kreuzung, die sich nicht aussät. Mit ihren stahlblauen Blüten und silbrig geaderten Blättern wirkt die Pflanze filigran und edel. Sie ist eine charaktervolle Strukturpflanze, die ihre Schönheit und Form bis weit in den Herbst hinein bewahrt. Sie ist geeignet für sonnige, trockene, mäßig nährstoffreiche Lagen und passt gut in bepflanzte Kiesgärten oder Steppenbeete sowie mediterrane Beete. Da es immer heißer wird und somit die sommerliche Trockenheit zunimmt, gehört die Pflanze zu den Gewinnern des Klimawandels im Garten.
Gefingerter Lerchensporn - Corydalis solida
Der Gefingerte Lerchensporn Corydalis solida blüht farblich sehr variabel. Es gibt viele Farben in unterschiedlichen Schattierungen, wie in Blau, Violett und Rot. Die Art ist zudem sehr robust und starkwüchsig. Die kräftig gefärbten Blüten stehen im reizvollen Kontrast zu dem blassgrünen Laub. Der Gefiederte Lerchensporn vermehrt sich durch Bildung immer neuer kleiner Knollen und bildet bald schöne Bestände im Halbschatten auf humosen Böden.
Gefüllte Scabiosa 'Gudrun' - Scabiosa
„Gudrun“ ist der Name der Ehefrau des Züchters aus Erfurt. Diese Skabiose ist gefüllt blühend. Sie hat ein wunderschönes Blau und ist in dieser Kombination wirklich außergewöhnlich. Die Pflanze blüht und blüht. Sie entwickelt Blüten vom Sommer bis in den Herbst. In Kombinationen mit zarten Gräsern ist sie unschlagbar. Die zarten Blüten der Gräser umschmeicheln die großen klar abgegrenzten Blüten. Das wirkt phantastisch. Aber nach unseren Erfahrungen wirkt sie auch im Rosenbeet sehr gut.
Gefüllter Sonnenhut - Rudbeckia laciniata
Der Sonnenhut ‘Goldball’ ist eine nordamerikanische Staude. Die hochwüchsige, ausläufertreibende Form ist sehr wüchsig. Mit ihr lassen sich sehr schnell blühende Sichtschutzhecken pflanzen. Die dicht gefüllten, schweren Blüten in einem satten Gelb leuchten selbst bei trübem Wetter. Lehmiger, sehr nährstoffreicher Boden und ein sonniges Plätzchen im Garten werden bevorzugt.
Gewürz-Fenchel - Foeniculum
Hört man Fenchel, denkt man an Küchenkraut, Tee- und Heilpflanze. Aber Fenchel ist mehr. Mit seinem filigranen zarten Laub und den gelben Blütendolden ist Gewürzfenchel eine tolle Solitär- und Blattschmuckstaude. Gerade das Laub bildet einen reizvollen Schleier- und Gittereffekt. Setzt man große, grobe Blütenformen dazu, kommen diese besonders gut zur Geltung. Aber die aromatische Gewürzpflanze ist auch ein Bienen- und Insektenmagnet und somit perfekt für den bienenfreundlichen Garten.
Grüner Sonnenhut - Echinacea
Wie ein Chamäleon wandelt sich ‘Green Twister’. Nach dem Aufblühen ist seine Blüte Limonengrün. Zu diesem Farbton kommen nach und nach reizvolle pinkfarbene Einfärbungen hinzu. Diese wandlungsfähige, neue Sorte blüht sehr lange. Mit einer Höhe von 100cm wird die Sorte recht hoch und ist dennoch erfreulich standfest. Wie die meisten Korbblütler mit offenen Blüten, ist auch die Echinacea ‘Green Twister’ zur Blütezeit ein Anziehungspunkt vieler Insekten. Möchtest du also einen bienenfreundlichen Garten gestalten, ist der Grüne Sonnenhut eine Staude für ein spätes Nahrungsangebot.
Pflanzen mit H
Das Heidekraut ist eigentlich ein Halbstrauch. Ab August verwandelt es den Herbstgarten in ein pinkfarbenes Blütenmeer. Passend zum Heidekraut sind Herbstzeitlose. Sie tauchen plötzlich mit ihren farbprächtigen Blüten scheinbar aus dem Nichts auf. Sie sollte man an Plätzen pflanzen, an denen man sie im Herbst besonders wahrnehmen kann, wie an Gehölzsäumen oder zwischen flachen Stauden.
Im Herbst blühen auch die Herbstanemonen. Sie gibt es in einer kühlen Farbpalette, von weiß bis dunkelrosa. Herbstanemonen lassen sich in prächtigen Staudenrabatten zu anderen herbstblühenden Stauden und Gräsern sowie zu laubfärbenden Gehölzen pflanzen. Für den Frühsommer sorgen Hohe Bartiris und die Hohe Nachtkerze für einen farbgewaltigen Auftritt.
Andere frühblühende Stauden, wie Salbei oder Katzenminzen sind passende Partner.
Im schattigen Frühlingsgärten blüht der Hundszahn. Er hat wohlgeformte Blüten, die wahre Kunstwerke sind. Wenn er sich wohlfühlt, besiedelt er in kleinen Kolonien nach einiger Zeit kleine Flächen. Er zieht sich nach der Blüte im Frühjahr in die Erde zurück.
Heidekraut - Calluna
Das Heidekraut ist auch als Besenheide (botanisch Calluna) bekannt. Zwischen August und Oktober verwandelt sie in Europa oftmals ganze Landschaften in ein feuriges Blütenmeer. Der Kleinstrauch bevorzugt Sonne und wächst in sonnigen bis lichte Lagen auf sauren, trocken bis wechselfeuchte Böden. Möchtest du einen Heidegarten anlegen, kombiniere Heidekräuter doch einfach mal mit verschiedenen anderen Stauden, wie kleine Nelken, Astern und Gräsern, wie das kleine Pfeifengras.
Herbstzeitlose - Colchicum autumnale
Wie aus dem Nichts erscheinen im Herbst leuchtend violette oder lavendelblaue Blüten. Herbstzeitlosen brauchen den richtigen Platz, um ihr Potential im Herbst ganz zu entfalten. Am besten sind sie im Schatten von Gehölzen oder Bäumen aufgehoben. Dort lieben die Schönheiten aus dem Kaukasus und Kleinasien einen durchlässige Gartenboden und etwas Herbstsonne. Übrigens mit den Jahren werden Herbstzeitlose im mehr.
Hundszahn - Erythronium dens-canis
Edel geformte, orchideenähnliche Blüten, wie Porzellan erscheinen im März. Die lilarosa bis purpurfarbene Blüten sitzen über blaugrün marmorierten Blättern. Der Hundszahn wächst auf humusreichen, frischen Standorten im Halbschatten. Der Boden sollte mit schwach saurer sein. Die Pflanzen brauchen etwas Zeit, bis sie sich etabliert haben. Also Geduld ist hier gefragt. Dann aber entwickeln sich im Laufe der Jahre wunderschöne kleine Gruppen. Nach der Blüte zieht die Pflanze sich in die Erde zurück, um im nächsten Frühjahr wieder auszutreiben.
Herbst-Anemone - Anemone japonica
Die Herbstanemone Anemone Japonica-Hybride ‘Honorine Jobert’ mit ihren edel geformten, schneeweißen Schalenblüten ist in jedem Herbstgarten eine kleine Sensation. Die langlebige, großblütige, reich blühende Sorte braucht etwas Zeit zur Entwicklung. Mit den Jahren wird sie immer schöner. Herbstanemonen wachsen auf einem durchlässigen, humosen Boden. Halbschatten wird toleriert. Im Herbstgarten wirkt die Herbstanemone ‘Honorine Jobert’ schön mit laubfärbenden Gehölzen oder mit Gräsern. Auch wenn du einen weißen Garten planst, einen Mondgarten, ist Anemone ‘Honorine Jobert’ eine gute Wahl.
Hohe Bart-Iris, Schwertlilie - Iris barbata-eliator
Die Hohe Bart- Iris ist der Star in jedem Staudenbeet. Mit prachtvollen Blüten, die einen wahren Farbenrausch im Mai und Juni liefern, ist die Sorte 'Batik' besonders. Sie ist eine veilchenblaue Sorte, durchzogen von vielen weißen Streifen und Adern. Frühblühend und großblumig. Die Hohe Bart-Iris braucht einen vollsonnigen Platz und trockenen, durchlässigen, relativ nährstoffreichen Boden. Da es in unseren Gärten immer heißer und trockner wird, ist sie gut geeignet für den Klimawandel im Garten. Sie ist die richtige Pflanze für mediterrane Gärten.
Hohe Nachtkerze - Oenothera tetragona
Die Hohe Nachtkerze, insbesondere die Sorte 'Sonnenwende' hat große, sonnengelbe Schalenblüten auf dunkelroten, dunkel belaubten Stielen. Mit diesen leuchtenden Blüten erzeugt die ausdauernde Nachtkerze eine grandiose Fernwirkung. Die Sorte ist eine absolut empfehlenswerte Staude für die volle Sonne an warmen, nicht zu feuchten Standorten. Das klare leuchtende Gelb lässt sich mit anderen warmen Farbtönen kombinieren.
Pflanzen mit I
Wer Pflanzen für trockene Standorte in seinem Garten sucht kann sich auf Arten, wie Igelpolster, Indianernessel oder Indigolupine verlassen. Während das Igelpolster Trockenmauern begrünt, wächst die Indianernessel und die Indigolupine in einem sonnigen Präriebeet. Hier können sie mit anderen Präriearten, wie Rutenhirse, Sonnenhüte oder Astern kombiniert werden.
Schattige Bereiche lassen sich mit den robusten Immergrün oder dem Immenblatt begrünen. Die Nachbarn des Immergrüns sollten ebenbürtig sein. Die starkwüchsige Schattenpflanze entwickelt im Frühsommer strahlend blaue Blüten. Schnell besiedelt sie große Flächen im Gehölzbereich. Das Immenblatt ist eher für kleinere Gruppen oder kleinere Flächen geeignet. Schöne Kombinationspartner sind schattenliebende Stauden und Gräser, sowie Farne.
Igelpolster - Acantholimon
Das Igelpolster stammt aus trockenen Gegenden des Balkans und der Türkei. Grüne, flache Polster mit relativ kleinen Rosetten überziehen dort die felsige Landschaft. Das stachlige Polster wird 10 bis 15 cm hoch und besiedelt kalk- und basenreiche, extrem trockene Fels- und Schotterfluren an Steilhängen. So möchte die Pflanze auch im Garten gepflanzt werden. Im Garten kann man das Igelpolster daher gut auf Mauerkronen ansiedeln. Im Juli erscheinen kurz gestielte Blütenstände mit rosa Blüten. Hier könnt ihr mehr über die faszinierenden Pflanzen erfahren.
Indigolupine - Baptisia
Die Indigolupine stammt aus den Prärien Amerikas. Sie wächst sehr langsam. Bis zur vollen Entwicklung benötigt sie ein paar Jahre, dann ist sie äußerst langlebig. Blaue lupinenartige Schmetterlingsblüten entwickeln sich über attraktivem bläulichem Laub. Die Indigolupine mit ihrem kugligen Wuchs eignet sich als Solitärpflanze. Sie wirkt ganzjährig attraktiv und gedeiht am besten in sandigem Boden und voller Sonne.
Indianernessel - Monarda
Die Sorte 'Pummel' ist eine niedrig bleibende, frühblühende Indianernessel. Hellviolett blüht sie über schönem, gezähntem Laub. Das Besondere an 'Pummel' ist ihre gute Trockenheitstoleranz und auffällige Mehltauresistenz. Sonnige Standorte sind genau richtig für die kleine kompakt wachsende Sorte. In Präriepflanzungen zusammen mit Gräsern lässt sie sich zu schönen Kombinationen zusammenstellen.
Immenblatt - Melittis melissophyllum
Das Immenblatt ist ein "Ordnungsheld". Das hat Karl Foerster einst gemeint. Sicher hatte er das schöne Laub vor Augen. Die Wildstaude wächst an sonnig bis halbschattigen Gehölzränder und gehört unbedingt in einen üppig bepflanzten Waldgarten. Frischgrüne Blätter stehen reizvoll im Kontrast zu den Blüten, die von weiß über rosa bis dunkelrot gefärbt sein können. Die Pflanze bevorzugt warme Standorte mit mäßig frischen, kalkreichen, lockeren, humosen, gern steinigen Lehmböden.
Immergrün - Vinca
Der teppichbildende kleine Zwergstrauch blüht Ende April bis Mai und blüht sogar nochmal im September. Vinca minor ist eine toller Bodendecker. Himmelblaue Blüten bedecken den Boden über der mattenartigen Laubdecke. Das Immergrün ist anspruchslos und wächst sowohl sonnig als auch schattig. An den Boden stellt das die Pflanze wenig Ansprüche. Dennoch sollte es nicht stau nass sein und nicht zu trocken. Falls du Schatten im Garten hast und einen Waldgarten anlegen willst, findest du mit dem Immergrün die richtige Pflanze.
Pflanzen mit J
Exotisch anmutende Gärten lassen sich gut mit asiatischen Arten bepflanzen. Pflanzen wie, Japanaster, Japanische Krötenlilie, Japanwaldgras oder Japanisches Schiefblatt sind in solchen Pflanzthemen bestens geeignet. Die fernöstliche Szenerie im Garten wird perfekt mit passenden Gräsern, wie Chinaschilf oder weiteren Stauden, wie Japan-Anemonen, Astilben oder Silberkerzen. Für das Gerüst des fernöstlichen Gartens sorgen Gehölze, wie Magnolien, Japanischer Ahorn, Hartriegel oder Losbäume.
Die Junkerlilie passt eher in mediterrane Gärten und findet in anderen südländischen Arten gute Partner. Die Blauraute, Lavendel, Heiligenkraut oder Zistrose sind passende Begleiter. Ganz anders, nämlich sehr wuchtig wirkt die Johanniswolke. Sie lässt sich als Solitär oder als Sichtschutz oder im Hintergrund eines Staudenbeetes pflanzen.
Japanwaldgras - Hakonechloa
Das Japanwaldgras ist eine großartige Einfassungspflanze und Weichzeichner harter Kanten. Wenn der Standort passt, wächst es üppig überhängend und elegant. Auch als Bodendecker eignet sich das Gras. Es bevorzugt einen feuchten, lockeren und nährstoffreichen Boden und absonnige bis halbschattige Lagen. Ist es feucht genug, toleriert es auch einen sonnigen Standort. Da das Gras spät austreibt, lässt es sich mit zahlreichen kleinen Frühjahrsblühern, wie Frühlingsanemonen oder Blaustern kombinieren.
Japanaster - Kalimeris incisa
Die üppig und lang blühend Sorte 'Madiva' ist für mich die perfekten Stauden für pflegeleichte Gärten. Sie hat einen geschlossenen, halbkugligen Wuchs, ist standfest und sieht eigentlich das ganze Jahr über gut aus. Anfang August erscheinen zartviolette Korbblüten kurz über dem dichten Laub. Die Japanaster auch Schönaster genannt, wächst auf frischen bis trockenen (nicht allzu trockenen) Böden an sonnigen bis halbschattige Standorten.
Japanische Krötenlilie - Tricyrtis hirta
Der Name Japanische Krötenlilie täuscht. Die Schattenstaude wirkt sehr edel und verdient eigentlich einen schöneren Namen. Sie sie ist eine exotische Liebhaberpflanze für den schattigen Waldgarten. Dort sollte sie konkurrenzarm auf feuchten, kalkarmen, locker-humosen Böden wachsen. Besonders schön und interessant wirken die eigenwilligen Muster ihrer Blüten, die auch in der Vase besonders exzentrisch und apart wirken. Da die Japanische Krötenlilie aus Ostasien stammt, sollte sie im ersten Winter etwas geschützt werden.
Johanniswolke - Aconogonon speciosum 'Johanniswolke'
Wenn die Johanniswolke im Frühjahr in unglaublichem Tempo seine Blattmassen aus der Erde schiebt ahnt man, dass sich da eine riesige Pflanze entwickelt. Beeindruckend und sehr auffallend wächst sie in sowohl auf trockenen aber auch feuchten Plätzen. Dort bevorzugt sie sonnige bis halbschattige Standorte. Sie eignet sich für den Hintergrund eines Staudenbeetes. Aber sie kann noch mehr; Als Sichtschutz entlang des Gartenzaunes schützt die Pflanze vor ungewollte Einblicke und als Solitärstaude im Staudenbeet setzt sie Akzente.
Junkerlilie - Asphodeline
Die mediterrane Junkerlilie stammt aus dem Mittelmeerraum. Mit ihren feinen, lauchartigen und wintergrünen Blättern und den schönen, vertikalen Blüten, passt die Art hervorragend in mediterrane Staudenbeete. Gelbe fackelartige Blüten setzen auffallend vertikale Akzente. Die Junkerlilie benötigt durchlässigen Boden. Hier ist sie absolut winterhart und bildet durch kurze Ausläufer dichte Kolonien. Wer allzu viel Gelb nicht mag, kann die Staude mit andersfarbigen Stauden, wie blaue Katzenminzen oder Salbei kombinieren.
Japan-Schiefblatt - Begonia grandis ssp. evansiana
Das exotische Japan-Schiefblatt ist ausdauernd und wächst im Schatten. Die hübsche Staude liebt frische, durchlässige Plätze. Hier blüht sie während der Sommer- und Herbstmonate und bietet Blüte, in einer Zeit wo dies eher selten ist. Toll sind auch die Blätter, die asymmetrisch geformt sind. Sie sind auch farblich besonders, denn die grünen Blätter sind mit roten Adern durchzogen. Die Blattunterseite ist zudem noch rot gefärbt. Am besten kommt das Farbspiel im Gegenlicht zur Geltung. Was für ein Schauspiel! Das Japan-Schiefblatt ist eine Empfehlung für den schattigen Waldgarten.