

Corydalis solida ssp. solida – Gefingerter Lerchensporn
Im zeitigen Frühling treibt das graugrüne, farnartige Laub aus der Erde. Aus ihnen entwickeln sich traubige Blütenstände. Sie variieren in der Farbe und erscheinen in Weiß, Rosa oder Dunkelrosa. Nach der Blüte zieht sich der Lerchensporn in die Erde zurück, wo er mit kleinen Knollen bis zum nächsten Frühling überdauert. Ameisen sorgen für eine Verbreitung des Lerchensporns.

Eranthis hyemalis – Winterling
Der gelbe duftende Frühblüher mit grüner puschliger Halskrause trotzt Schnee und Kälte. Er ist einer der ersten unter den Blumenzwiebeln. Besonders ist, wenn die leuchtend gelben Blüten im Schnee hervorstrahlen. Großartig, dass Winterlinge im verwildern. Sie bilden bald ausgedehnte Blütenteppiche, wenn sie sich wohl fühlen. Dazu benötigen sie einen frisch feuchten Boden im Halbschatten.

Anemone blanda White Splendour- Weiße Frühlings-Anemone
Hast Du schon mal die weiße Frühlingsanemonen in die Erde gebracht? Dann weißt du wie schwierig es ist, die kleine Knolle von einem Erdkrümel zu unterscheiden. Diesen weicht man am besten vorher in lauwarmes Wasser. So gelingt das Ansiedeln gut. Frühlingsanemonen wachsen am liebsten in warmen locker humosen Waldböden.



Phyllitis scolopendrium – Hirschzunge
Der einheimische Farn eignet sich für feuchte, schattige Steingartenpartien, die etwas kalkhaltig sein sollten. Er wächst sogar in tieferen Schattenlagen in durchlässigen Laubhumusböden. Auch unter Gehölzen fühlt sich die Hirschzunge wohl. Die Wedel sind ungefiedert und wirken ledrig. Der Wuchs ist aufrecht und trichterförmig. Schöne Kombinationen entstehen mit anderen Farben aber auch mit Schattengräser wie Seggen oder Haselwurz.



Matteuccia struthiopteris – Straußenfarn, Trichterfarn Der Straußenfarn benötigt viel Platz und ist daher nichts für kleinere Gärten. Er verbreitet sich durch Ausläufer. Hat man Platz im Garten, kann er sehr beeindruckend und völlig unkompliziert sein. Besonders schön ist das filigrane hellgrüne Laub in Trichterform. Im Winter schmücken die braunen Sporenwedel. Da er sehr wüchsig ist, kombiniert man ihn am besten mit ebenbürtigen Pflanzen, wie mit der Elfenblumen.






























Fühlst Du dich inspiriert, um deinen Schattengartenprojekt anzupacken? Vielleicht kommst du ja auch die Idee, einen Pflanzplan für ein schattiges Staudenbeet mit Gräsern und Stauden anzupacken. Dnn habe ich weitere Anregungen für dich:
- Schattenpflanzen: Romantische Plätze gestalten von Dorothee Waechter*
- Schattenstauden: Die dunkle Seite Ihres Gartens von Kathrin Lugerbauer*
- Schattengärten gestalten: Stimmungsvolle Beetideen für jeden Garten von Oliver Kipp*
- Schattengarten: Die Pflanzen, die Jahreszeiten, die Stimmungen von Beth Chatto*
- Die richtigen Pflanzen für Schattenplätze im Garten: vielfältig, bewährt, einfach schön von Elke Borowski*
Suche Dir ein kühles Plätzchen im Schatten, lies vielleicht ein Buch…
und bleib natürlich!
Petra
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Hallo, ich finde deine Ideen sehr schön und inspirierend.
Ich habe da ein Pletchen vor meiner Eingangstür und würde ihn gerne mit Blüten dekorieren. Da kommt die Sonne nur im Hochsommer anund auch nur für zwei bis drei Stunden. Hast du einen Tipp?
Liebe Hedwig, ich habe doch schon mal einen Blogartikel zu schattigen Gärten geschrieben. Wenn du möchtest; vielleicht wirst du ja dort fündig; https://petra-pelz.com/waldgarten-pflanzen-die-im-schatten-wachsen-3/ Liebe Grüße
Auf der Seite Waldgarten ist die 3.und 4. letzte Fotoreihe gleich untertitelt
Vielen Dank für den Hinweis, ist geändert.
…schöne Pflanzen dabei! Ich habe nicht nur Schatten, sondern auch STEILhang, d.h. bodenbefestigend sollten sie obendrein sein.
Und: Möglichst einheimisch a)wegen unserer Tiere(!) und b) daß unsere Pflanzen nicht verdrängt werden!
Was bleibt dann noch übrig?
Seufz…bin seit vier Jahren dran…
Betina